Rastatt/Nürburgring - Zum diesjährigen Saisonauftakt der VLN konnte MK-Motorsport Partner Adrenalin Motorsport erfolgreich in mehreren Klassen nahtlos an die Erfolge aus 2017 anknüpfen. Nach einem teilweise durchwachsenen Training und einer Verzögerung des Rennablaufs, konnte der Saisonstart mit der 64. ADAC Westfalenfahrt wetterbedingt erst mit einer halben Stunde Verspätung durchgeführt werden.

Neu im Starterfeld des Rennteams befinden sich für die Saison 2018 ein Porsche Cayman S sowie ein BMW M4 GT4. Damit wird mit der neuen Saison in zwei zusätzlichen Klassements angetreten. Jedoch fiel der Porsche mit der Startnummer 400 mit Motorproblemen unter dem Gespann Büllesbach/Schettler(Baden-Baden)/Palluth/Smyrlis bereits im Training aus und konnte damit zum ersten Lauf nicht mehr an den Start gehen.

Einen deutlich besseren Start gelang dem neuen BMW M4 GT4 mit einer gefahrenen 8:54.415 und der damit besten Zeit seiner SP8T Klasse. Mit dem Start konnte das Gespann Ebertz/Hollerweger bereits nach dem ersten Renndrittel ein Minutenpolster auf den Zweitplazierten seiner Klasse herausfahren und ab diesem Zeitpunkt ungefährdet bis zum Rennende nach belieben agieren.

In der Klasse V4 der BMW 325i E90 musste sich das Gespann um Rink/Brink/Leisen nach 24 gefahrenen Runden mit einem zweiten Platz zufrieden geben. Ein möglicher Rennsieg wurde nur um sieben Sekunden verpasst.

Auf dem Siegertreppchen der abschließenden Siegerehrung standen jedoch die Sieger der Klasse V5 mit dem Gespann Fischer/Konnerth/Zils auf Pixum Porsche Cayman. In einer der härteren umkämpften Rennklassen der VLN musste das Team mit allen Kräften konzentriert agieren, um diesen Rennsieg zu ermöglichen.

Sensationell hingegen war der Kampf um den Sieg in der CUP5 Klasse der BMW M235i Racing Cup. Hier fiel die Entscheidung nach einer unglaublichen vierten Rennstunde erst auf den letzten 200 Metern der Start- und Zielgeraden des Nürburgrings!

Die Bestzeit des Pixum BMW M235i Racing Cup mit der Startnummer 650 reichte mit einer Zeit von 9:17.701 nur für einen (6. Platz in CUP5) Start auf Platz 81. Aufgrund des hohen Verkehrs konnte das Gespann um Griessner/Fübrich keine bessere Platzierung erreichen. Jedoch konnte durch konzentriertes Fahren und eine sehr eng mit dem Team abgestimmte Renntaktik, bereits nach zwei Rennstunden der Abstand auf Michael Schrey mit der Startnummer 1 verkürzt werden. Als knapp zur Halbzeit vor dem Gespann der sogenannte Eifelblitz mit der Startnummer 666 vom Team Scheid auftauchte, bewegte sich der Pixum BMW M235i Racing Cup bereits damit auf einem sensationellen dritten Platz seiner Klasse.

Ein furioser Ritt auf dem Pixum Boliden führte beim vorletzten Boxenstopp dazu, dass mit dem Verlassen der Boxengasse der BMW M235i Racing Cup erstmals vor dem amtierenden VLN Champion Michael Schrey auf die Nordschleife einbiegen konnte. Gerade mit dem doch sehr starken fahrerischen Auftritts Schreys war das bereits eine kleine Sensation. Nach wenigen Runden konnten Griessner/Fübrich einen konstanten Vorsprung von 10 Sekunden behaupten, bis der Vorjahressieger erneut zulegte und 20 Minuten vor Rennende bereits wieder stetig im Windschatten des Pixum BMWs agierte.

Entscheidend war der letzte Boxenstopp, in welchem Team Hofor/Bonk Motorsport den Wagen mit der Nummer 1 von Michael Schrey schneller abfertigen konnte, und vielleicht eine Tick zu früh wieder auf die Strecke entließen. In den letzten beiden Runden wurde der Rennbetrieb über einen Gelbe-Flaggen-Bereich in Höhe Stefan-Bellof-S verlangsamt, weshalb sich beide Kontrahenten immer wieder in direkter Schlagdistanz befanden.

In der letzten Runde wurde der zu kurze Boxenstopp dann Michael Schrey zum Verhängnis, da ihm 200 Meter vor der Ziellinie das Benzin ausging und sein Bolide vor der Haupttribüne ausrollte. Der Pixum BMW überfuhr damit als Sieger die Ziellinie und kann damit voller Stolz einen sensationellen Erfolg für sich verbuchen.

Tragisch für Michael Schrey: das Bemühen seinen Rennwagen die restlichen Meter über die Ziellinie zu schieben wurde nicht belohnt. Nach Entscheidung der Rennleitung wurde sein vierter Platz im Klassement aberkannt und nachträglich aus der Wertung gestrichen.

Einen versönlichen Abschluss feierte der Adrinalin-Motorsport Wagen mit der Startnummer 480. Das Gespann um Pischinger/Dr. Rosen/Drinkwater wurde unverschuldet in einen Unfall verwickelt und erreichte in langsamer Fahrt mit einer gebrochenen Hinterachse die Box. Nach einer aufopferungsvollen Teamleistung wurde in Rekordzeit der Schaden behoben, um noch rechtzeitig innerhalb der Wertung die Zielflagge zu sehen.

Text: ^wm

 

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